Da ich nicht der echte Weihnachtsmann bin, sondern nur einer seiner wichtigsten Helfer, wohne ich nicht am Nordpol, sondern Zuhause.
Gifhorn. Große Aufregung gestern Morgen im Paulus-Kindergarten in Gifhorn: Thorsten Behrens, der als Weihnachtsonkel auf Tournee ist, hatte drei selbst geschriebene Weihnachtsgeschichten für die 60 Mädchen und Jungen im Gepäck – und einen echten Weihnachtswichtel vom Nordpol mit dabei.
„Nein, der Osterhase hat noch Zeit. Der ist noch in seiner Stube und malt Ostereier an“, vertröstete der Weihnachtsonkel die neugierige Rasselbande. Sein Mitstreiter, der Weihnachtswichtel, faszinierte die Kinder aber mindestens genauso. Große Augen und angehaltenen Atem gab es, als er die Handpuppe hervorzauberte.
Drei eigene Weihnachtsgeschichten in 30 Minuten: Der Paulus-Kindergarten war die vierte und letzte Station seiner Rundreise, zuvor war er in der Kinderklinik und in der Allerschule. Letztere wolle ihn im kommenden Jahr wieder haben, sagt er.
So wie der Paulus-Kindergarten hatte auch die Kita in Ribbesbüttel die Lesung mit dem Weihnachtsonkel bei einer AZ-Verlosung gewonnen.
„Die Kinder sind relativ konzentriert“, sagt der Weihnachtsonkel über sein Publikum. Vor allem der Weihnachtswichtel sorge dafür, dass sie genau zuhören.
Die stellvertretende Leiterin des Paulus-Kindergartens, Monika Thielen, freute sich, dass der Paulus-Kindergarten die Lesung gewonnen hat. „Vorlesen kommt heut zu Tage zu kurz“, sagt die Erzieherin. In vielen Familien werden ihr zufolge eher der Fernseher oder die Spielkonsole eingeschaltet.
Quelle: Aller-Zeitung Gifhorn, 15.12.2012, Text: Dirk Reitmeister, auf Veröffentlichung des Fotos wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichtet.